


COP 30: Ist es besser, unsere Hoffnung auf eine technologische Revolution zu setzen?
Obwohl es Hoffnungsschimmer gab, war die COP30 vor allem durch mangelnde Fortschritte gekennzeichnet. Die vorgeschlagenen Emissionsreduktionen wurden als deutlich hinter den Anforderungen zurückbleibend eingeschätzt, während ein Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und die Fertigstellung der Roadmap zur Entwaldung nicht zustande kamen, was möglicherweise die zunehmende Schwierigkeit von Verhandlungen in einer fragmentierteren, multipolaren Welt widerspiegelt.
Die Realität der Nachhaltigkeit
Die Entwicklung Europas im Bereich ESG-Investitionen (Environmental, Social and Governance) war geradezu transformativ. Anfang der 2020er Jahre erfasste eine Welle nachhaltiger Finanzierungen den Kontinent: Investoren, Institutionen und politische Entscheidungsträger schlossen sich ehrgeizigen Netto-Null-Zielen an, klimafokussierte Fonds boomten und regulatorische Rahmenbedingungen wie die EU-Verordnung über nachhaltigkeitsbezogene Angaben im Finanzbereich (SFDR) gaben das Tempo für die globalen Märkte vor. Doch die Landschaft verändert sich. Die anfängliche Begeisterung weicht einer pragmatischeren Herangehensweise. Angesichts zunehmender Belastungen wie Klimaschocks ist die Einbeziehung von ESG-Kriterien in Investitionsentscheidungen jedoch umso dringlicher geworden, um Risiken zu managen und die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit zu erhalten.
DPAM veröffentlicht die zweite Ausgabe des Pariser Performance-Rankings
In Zusammenarbeit mit der Universität Lüttich hat DPAM die zweite Ausgabe des Pariser Leistungsrankings veröffentlicht. Diese Ausgabe verfolgt die Fortschritte von 34 OECD-Ländern (im Vergleich zu 23 im Vorjahr) bei der Erfüllung ihrer Verpflichtungen aus dem Pariser Abkommen.