


Ausblick 2026: Die Grenze zwischen Schwellen- und Industrieländern verschwimmt
In den letzten zwanzig Jahren haben die Schwellenländer einen deutlichen Wachstumsschub erlebt: Ihre Politik ist stärker, ihre Finanzsysteme sind stabiler, und ihr Verhalten in Zeiten globaler Belastungen ähnelt heute viel stärker dem der entwickelten Märkte als früher. Die folgenden sieben Grafiken veranschaulichen die zunehmende Konvergenz zwischen beiden Märkten.
Ausblick 2026: starke Emittenten, enge Spreads
Das Kredituniversum wird mit historisch niedrigen Spreads in das kommende Jahr starten. Die Spreads begannen sich während der Erholung nach COVID zu verengen und blieben bis 2023 bis 2025 auf einem niedrigen Niveau. Mitte 2025 lagen die Spreads von Investment-Grade-Unternehmensanleihen in Europa und den Vereinigten Staaten nahe den niedrigsten Ständen seit der Finanzkrise. Die Fundamentaldaten haben sich verbessert, aber die Bewertungen lassen wenig Spielraum für Fehler. Werden Anleger bei den aktuellen Spreads noch für die Risiken entschädigt, die sie eingehen?
Bericht aus Washington: Widerstandsfähigkeit der Schwellenländer trotz vorsichtiger globaler Aussichten
Mitte Oktober unternahmen wir unsere halbjährliche Reise nach Washington, D.C., um an den Jahrestagungen des IWF und der Weltbank teilzunehmen. Diese Tagungen bieten die Gelegenheit, sich mit politischen Entscheidungsträgern, Analysten, Wissenschaftlern und anderen Investoren auszutauschen, über die globalen makroökonomischen Aussichten zu diskutieren und die Stimmung der globalen Anleger einzufangen.


